Jobwechsel: Gehen oder bleiben?
Die 2 Gründe für einen Jobwechsel und wie du deine Entscheidung triffst
Jobwechsel gehören zu einer erfolgreichen Karrierelaufbahn dazu. Doch wann ist die Zeit für eine Veränderung gekommen und was sind gute Gründe für Jobwechsel? Und vor allem: Wie triffst du die Entscheidung, ob du gehen oder bleiben willst?
In diesem Beitrag beleuchte ich Gründe für und gegen einen Wechsel, gebe dir Reflexionsfragen für deinen eigenen Prozess mit auf den Weg und stelle dir ein Tool für deine Entscheidungsfindung vor. Viel Freude und spannende Erkenntnisse beim Lesen!
Inhalte
- Jobwechsel: Love it, change it or leave it
- Gehen: Die 2 Gründe für Jobwechsel
- Bleiben: Wann es sich lohnt
- Reflexionsfragen beim Wunsch nach beruflicher Veränderung
- Jobwechsel: Gehen oder bleiben? Ein Tool zur Entscheidungsfindung
- Gründe für Jobwechsel im Bewerbungsgespräch
- Was darf es für dich sein: Love it, change it or leave it?
Jobwechsel: Love it, change it or leave it
Jobwechsel gehören für die meisten Menschen zu einer erfolgreichen Karrierelaufbahn dazu und sind ganz normal. Doch manchmal ist es gar nicht so leicht, sich für einen Jobwechsel zu entscheiden.
Ich mag in diesem Kontext den Spruch „Love it, change it or leave it.“ total gerne. Für den ersten Fall, wenn du deinen Job liebst, stellt sich die Frage nach dem Jobwechsel wohl nicht. Und bist du unzufrieden, dann hast du genau zwei Optionen: Du kannst an deinen Umständen (oder deiner Einstellung) etwas verändern oder deinen Arbeitgeber verlassen. Klingt erstmal logisch, oder?
Dieser Blogbeitrag beleuchtet Gründe, die für und gegen einen Jobwechsel sprechen können, versorgt dich mit Reflexionsfragen für deinen eigenen Prozess und ich stelle dir ein einfaches und gleichzeitig sehr wirksames Tool zur Entscheidungsfindung vor, mit dem du ganz allein der Antwort auf die Frage näherkommst: Soll ich gehen oder bleiben?
Gehen: Die 2 Gründe für Jobwechsel
Natürlich gibt es mehr als zwei Gründe, die für einen Jobwechsel sprechen. Ich möchte diese jedoch gerne in zwei Kategorien einteilen: Weg-von- und Hin-zu-Gründe. Diese zwei Kategorien zielen auf deine Motivation für einen Wechsel ab. Motiviert dich der Gedanke, von etwas weg zu wollen oder eher der, auf etwas hinzuarbeiten?
Während die Weg-von-Motivation mitunter das erste ist, was sich bei dir in Bezug auf deinen Wunsch nach Veränderung zeigt, ist es vor allem die Hin-zu-Motivation, die dich auf dem Weg zum erfolgreichen Jobwechsel begleitet und dir den Weg weist. Mehr dazu im letzten Abschnitt „Gründe für Jobwechsel im Vorstellungsgespräch“. Und jetzt erst mal ein paar Beispiele:
Weg-von-Motivation
- Persönliche Weiterentwicklung: Weg von monotonen, zu anspruchsvollen Aufgaben oder Aufgaben, die nicht anspruchsvoll genug sind, weg von zu viel Routine, fehlender Vielfalt und Verantwortung, weg von Über- oder Unterforderung.
- Umfeld: Weg von cholerischen Vorgesetzten, nervigen Kolleg:innen, veralteten Unternehmensstrukturen, strikten Hierarchien und langen Entscheidungswegen. Weg von anstrengenden Kund:innen.
- Rahmenbedingungen: Weg von gesundheitlichen Gefährdungen durch den Job, physisch oder psychisch, weg von langen Anfahrtswegen, fehlender Flexibilität, mieser Bezahlung, weg von moralisch bedenklichen Branchen und Praktiken.
Die Weg-von-Motivation ist meist das erste Anzeichen für Unzufriedenheit im Job. Sie zeigt dir, dass etwas nicht stimmt und du etwas verändern darfst. Für einen erfolgreichen Jobwechsel brauchst du allerdings auch noch die zweite Kategorie. Die Hin-zu-Motivation.
Hin-zu-Motivation
- Persönliche Weiterentwicklung: Hin zu neuen Aufgaben oder Rollen, zusätzlicher Verantwortung und Aufstiegsmöglichkeiten, hin zu fachlicher und persönlicher Weiterentwicklung im Job.
- Neues Umfeld: Hin zu anderen Unternehmensgrößen, neuen Branchen, anderen Strukturen oder mehr Internationalität, hin zu neuen und anderen Team- und Organisationsstrukturen, neuen Führungsstilen, hin zu neuen Kolleg:innen und zu dir passenden Kund:innen.
- Neue Rahmenbedingungen: Hin zu flexiblen Arbeitszeiten, einer gesunden Arbeitsumgebung, Home Office und kurzen Anfahrtswegen, hin zu Benefits, die zu dir passen.
Die Hin-zu-Motivation ist das, was du für deinen tatsächlichen Jobwechsel brauchst. Wenn du dich neu bewirbst, möchte bei deinem potenziellen neuen Arbeitgeber niemand wissen, was alles schlecht läuft und wovon du weg willst. Es interessiert vor allem, was dich motiviert, in das neue Unternehmen, die neue Rolle hineinzuwachsen.
Bleiben: Wann es sich lohnt
Vielleicht merkst du eine latente Unzufriedenheit. Gehst nicht mehr gerne und nur mit ungutem Gefühl auf Arbeit und irgendwie gibt es mal bessere und mal schlechtere Tage. Irgendwas stimmt nicht so richtig. Aber kündigen? Das fühlt sich irgendwie noch nicht stimmig an. Der Gedanke ans Bleiben sorgt aber auch nicht für Freudensprünge. Was also tun?
Es lohnt sich, zunächst einmal hinzuschauen, woher deine Unzufriedenheit kommt:
Du hast einen Fehler gemacht
Fehler: Hast du einen Fehler gemacht und nun das Gefühl, nicht weiter im Unternehmen arbeiten zu können? Fehler gehören zum (Berufs-)Leben dazu und hier darfst du dich fragen, wie du mit diesem Fehler umgehen möchtest und was du daraus gelernt hast. Vielleicht hilft dir hier ein Austausch mit Kolleg:innen und deinem/deiner Vorgesetzten, wie ihr damit konstruktiv umgehen wollt.
Du wurdest kritisiert
Kritik: Hast du Kritik von deinem/deiner Vorgesetzten erhalten und bist nun verzweifelt und frustriert, überlegst, lieber zu gehen? Als erste Reaktion ist das verständlich und nur menschlich. Wurde die Kritik jedoch konstruktiv und sachlich hervorgebracht, lohnt es sich, die Kritik noch mal näher zu beleuchten. Was ist dran? Welches Verbesserungspotenzial steckt für dich und deine Arbeit in dieser Kritik? Hat dein:e Vorgesetzte:r Interesse daran, dass du dich weiterentwickelst und dir Unterstützung dabei zugesagt? Dann lohnt es sich, über deinen Schatten zu springen und dich dieser Herausforderung zu stellen.
Du bist frustriert (und weißt nicht, wieso)
Frust: Du bist irgendwie frustriert und weißt gar nicht genau, wieso? Hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen und zu reflektieren. Was sind die Ursachen für deinen Frust? Liegt es an deiner Aufgabe, hängt es mit dem Maß deiner Verantwortung (zu viel, zu wenig) zusammen? Gibt es Herausforderungen mit Kolleg:innen oder Kund:innen? Fehlt dir Wertschätzung oder gibt es Rahmenbedingungen, die nicht passen wie z. B. zu viele Präsenztage im Büro, die dir wegen langen Anfahrtswegen Zeit für Hobbys oder deine Familie rauben? Finde die Ursachen für deinen Frust und gehe dann mit deinem/deiner Vorgesetzten ins Gespräch und versucht, gemeinsam Lösungen zu finden.
Es gilt also, zunächst die genauen Gründe für deinen Veränderungswunsch zu erforschen und dann für dich abzuwägen, ob sich ein Durchhalten für dich lohnt. Schau gerne ganz genau hin: Was hast du schon wirklich probiert, um an den Umständen etwas zu verändern? Hast du schon Gespräche geführt? Bist du deiner Unzufriedenheit auf den Grund gegangen, hast du diese benannt und schon gehandelt? Wenn du die Antworten darauf für dich hast, kannst du für dich abschätzen, ob du in die Veränderung (Change it!) investieren möchtest oder es dich doch zu neuen Ufern zieht und eine Kündigung wirklich die bessere Lösung ist (Leave it!).
Reflexionsfragen beim Wunsch nach beruflicher Veränderung
Was kann dir nun helfen, wenn du eine erste Unzufriedenheit merkst und die ersten Weg-von-Gründe in dir aufkeimen? Schau dir gerne die folgenden Fragen an. Es kann hilfreich sein, diese einmal in Ruhe für dich zu beleuchten und zu beantworten:
- Wieso genau möchte ich meinen Arbeitgeber verlassen?
- Was habe ich alles unternommen, um bei meinem aktuellen Arbeitgeber das Beste rauszuholen oder Dinge, die mich stören, zu verändern?
- Was soll sich bei einem neuen Arbeitgeber verändern?
- Wie kann ich sichergehen, dass in einem neuen Job wirklich alles besser ist?
- Welche Fragen kann ich im Bewerbungsprozess stellen? Auf welche Stichworte kann ich schon in der Stellenanzeige achten? Habe ich genug Klarheit und Antworten auf meine Selbstreflexion, um eine fundierte Entscheidung zu treffen?
- Welche Ziele verfolge ich mit meinem Jobwechsel? Was ist meine Hin-zu-Motivation?
Jobwechsel: Gehen oder bleiben? Ein Tool zur Entscheidungsfindung
Die Entscheidungsmatrix
Die oben aufgelisteten Gründe für einen Jobwechsel sind ziemlich universell. Es gibt zahlreiche Beiträge und Abhandlungen zu den Gründen für Jobwechsel. Gleichzeitig ist ein Jobwechsel immer hochindividuell und vor allem auch eine emotionale Entscheidung mit Auswirkungen auf dich, dein Leben und dein Umfeld.
Ich möchte dir deshalb gerne ein Tool an die Hand geben, mit dem du deine persönlichen Gedanken ordnen kannst und mit klarem Blick deiner Entscheidung etwas näher rücken kannst.
Die Entscheidungsmatrix „Jobwechsel: Gehen oder bleiben?“ kannst du in beiden Fällen anwenden:
- Du möchtest generell überprüfen, ob du im aktuellen Job bleiben oder lieber gehen willst.
- Du hast schon eine konkrete Stelle im Blick, vielleicht sogar schon ein Angebot vorliegen und möchtest jetzt abwägen, ob du bleibst oder die Kündigung die bessere Lösung ist.
Die Entscheidungsmatrix hilft dir, alle Argumente zu sammeln, verschiedene Blickwinkel einzunehmen und diese dann für dich persönlich zu gewichten. So kommst du deiner Entscheidung näher und hast gleichzeitig eine Übersicht über die Punkte, an denen du noch aktiv arbeiten kannst.
Wie du die Entscheidungsmatrix anwendest
Schritt 1
Druck dir die Entscheidungsmatrix aus oder male sie dir auf ein Blatt Papier.
Schritt 2
Sammel für alle vier Felder die Argumente, die dir einfallen: Was spricht dafür, zu bleiben? Was spricht dagegen, zu bleiben? Was spricht für den Wechsel und was dagegen? Lass dir Zeit und finde wirklich für jeden Quadranten Antworten. Sammel erstmal alles, was dir einfällt ganz ohne zu bewerten. Im Vergleich zu einer klassischen Pro-Contra-Liste beleuchtest du hier alle Seiten beider Entscheidungsoptionen.
Schritt 3
Deine Matrix ist gut gefüllt? Super. Dann schnapp dir jetzt einen Stift (oder einen grünen und einen roten) und markiere ganz intuitiv, welche Argumente für dich am meisten Gewicht haben. Der Abschied von den tollen Kollegen wäre traurig, aber in Ordnung. Der kurze Arbeitsweg und die vielen Home Office Tage hingegen sind dir im neuen Job wirklich sehr wichtig? Markiere das. Es kommt also nicht auf die Anzahl der Argumente pro Feld an, sondern darauf, welche für dich am meisten ins Gewicht fallen.
Schritt 4
Schau dir nun deine Matrix an: Welches Bild ergibt sich? Zeigt sich eine Entscheidung? Wie geht es dir damit?
Schritt 5
Wenn du eine Entscheidung getroffen hast, kannst du dich abschließend noch verschiedenen Aspekten widmen:
- Was steht auf der negativen Seite deiner Entscheidung und fällt dort am meisten ins Gewicht? Wie kannst du damit gut umgehen oder diesen Punkt sogar eliminieren? Du hast dich entschieden, zu gehen, doch bist unsicher, ob du so tolle Kolleg:innen wieder findest? Erarbeite für dich einen Ansatz, wie du im Bewerbungsprozess etwas über dein zukünftiges Team erfahren kannst. Kannst du mit Teammitgliedern sprechen? Mit ihnen Mittagessen gehen oder einen Probetag vereinbaren?
- Was steht auf der positiven Seite des Wegs, gegen den du dich entschieden hast? Und wie kannst du diese Aspekte vielleicht in deine getroffene Entscheidung einbeziehen? Du hast beschlossen, zu bleiben, doch der neue Job bietet dir flexiblere Arbeitszeiten oder mehr Gehalt: Vielleicht kannst du über diese Aspekte mit deinem aktuellen Arbeitgeber sprechen und verhandeln?
- Finde für dich passende Lösungen, um aus den Erkenntnissen der Matrix einen für dich stimmigen Weg zu definieren.
Mit der Matrix weiterarbeiten
Ich liebe dieses Tool sehr und du kannst es recht einfach und schnell für dich allein anwenden. Im Anschluss kannst du deine Erkenntnisse beispielsweise mit einer vertrauten Person teilen und dich darüber austauschen. Beim Ableiten von nächsten Handlungsschritten oder wenn dir die Entscheidung immer noch schwerfällt, kann ein Blick von außen hilfreich sein und dich schneller an dein Ziel führen. So kann dich beispielsweise ein Karrierecoaching einen erheblichen Schritt weiter bringen: Durch den neutralen (gleichzeitig erfahrenen) Blick von außen und gezielte Fragen kommt die Klarheit ganz bestimmt. Vor allem, wenn du durch deine Beschäftigung mit der Matrix schon so tolle Vorbarbeit geleistet hast!
Gründe für Jobwechsel im Bewerbungsgespräch
Deine Entscheidung steht: Der Jobwechsel soll es sein. Die wichtigste Grundregel ist hier: Deine Wechselgründe erklären, ist in Ordnung, rechtfertigen musst du jedoch nichts. Und während deine Weg-von-Motivation für dich vielleicht der erste Anstoß für den Veränderungswunsch war, so gilt es jetzt im Bewerbungsprozess auf deine Hin-zu-Motivation zu schauen. Was möchtest du mit dem Jobwechsel für dich erreichen? Wie kannst du in einem neuen Arbeitgeber einen Beitrag leisten?
Im Bewerbungsgespräch interessiert es meist weniger, was alles bei deinem bisherigen Arbeitgeber schiefgelaufen ist. Es geht vielmehr darum, was dich motiviert, dich für das neue Unternehmen einzusetzen und wie du dich einbringen möchtest. Halte deshalb die Aspekte, was du nicht mehr möchtest, kurz und knapp oder lass sie ganz weg und fokussier dich auf das, was du möchtest: Neue Aufgaben, mehr Verantwortung, neues Umfeld oder was es für dich ist.
Und beachte, dass du im Vorstellungsgespräch niemals schlecht über deinen aktuellen oder vergangene Arbeitgeber sprichst. Das wirft letztlich ein schlechtes Licht auf dich und die Frage kommt auf, wie du wohl irgendwann über das Unternehmen sprichst, bei dem du dich gerade bewirbst.
Was darf es für dich sein: Love it, change it or leave it?
Wo stehst du jetzt? Bist du einen Schritt weiter in deiner Entscheidung, ob du deinen Job super findest, etwas verändern oder lieber wechseln möchtest?
Abschließend möchte ich dir noch mitgeben: Du triffst keine Entscheidung für’s Leben. Du darfst Entscheidungen treffen und diese später wieder verändern. Du kannst noch bleiben und in einem halben Jahr doch entscheiden, zu gehen. Du kannst kündigen und feststellen, dass der neue Job auch noch nicht passt. Dann suchst du noch mal neu und bist mit Sicherheit noch mal um Kriterien reicher, auf die du im nächsten Prozess achten willst.
Und wenn du noch unsicher bist, einen Knoten im Kopf hast und dir noch mehr Klarheit wünschst, dann ist vielleicht ein Karrierecoaching genau das Richtige für dich. Ein Blick von außen, gezielte Fragen und ein gemeinsames Sortieren für mehr Klarheit und eine für dich stimmige, selbstbewusste Entscheidung. Klingt gut? Dann schau mal hier:
Online-Coaching
5 einfache Tipps: So wird dein (erstes) Online-Coaching zum Erfolg.
Du hast Lust auf ein Coaching und bist noch unsicher, ob das online funktioniert? Lass dich in diesem Beitrag von den Vorteilen des virtuellen Coachings überzeugen und erfahre, wie dein Online-Coaching zum Erfolg wird.
Elternzeit im Lebenslauf
Wie du es schaffst, deine Elternzeit im Lebenslauf als Vorteil hervorzuheben.
Deine Kinder und Elternzeiten gehören zu dir und deinem Leben dazu. Und damit auch in deinen Lebenslauf. In diesem Beitrag bekommst du wertvolle Tipps und praxisnahe Beispiele.
Newsletter
Anmeldung zum Newsletter
Trag dich in meinen Newsletter ein, wenn du aktuelle Infos, Tipps und Termine rund um berufliche Neuorientierung und Wiedereinstieg nach der Elternzeit bekommen möchtest.
Ariane Mitsching
Wer bloggt denn da?
Hi, ich bin Ariane. Karrierecoach für berufliche Neuorientierung und Wiedereinstieg nach der Elternzeit.
- Systemischer Business Coach und elterngarten-Coach
- HR-Expertin mit 10 Jahren Erfahrung im Recruiting, Personal- und Führungskräfteentwicklung
- Mutter einer kleinen Tochter
- Wahlhamburgerin und gebürtige Leipzigerin